Schon seit undenklichen Zeiten ist der Hund ein ständiger Begleiter des Menschen. Wann der Mensch auf den Hund, bzw. der Hund auf den Menschen kam, lässt sich heute nicht mehr ermitteln.

Im Laufe der Zeit übernahm der Hund die vielfältigsten Aufgaben als Behüter und Beschützer der Viehherden, Begleiter bei der Jagd und vieles mehr. Über einen langen Zeitraum machte sich der Hund damit als Weggefährte des Menschen unverzichtbar.

Erst der Neuzeit war es vorbehalten, eigene Rassen zu züchten und diese dann zweck- und wesensgerecht auszubilden und auch dementsprechend einzusetzen. So fanden sich bald auch in Eltmann und der näheren Umgebung Männer und Frauen, die die Arbeit mit ihrem Hund zum gemeinschaftlichen Ziel erklärten.

Einige Mitglieder des Eltmanner Hundesportvereins sahen den Bedarf, eigenständig aktiv zu werden. Kurt Bindernagel pachtete hierzu in Limbach ein Grundstück, um mit der Hundeausbildung in seinem Sinne fortfahren zu können.

Um vor den Unbilden der Natur geschützt zu sein, organisierte Kurt Bindernagel einen Schäferkarren, der sozusagen die Urzelle des späteren Vereinsheims bildete.

Bereits kurze Zeit später gesellten sich Richard Klauer, Gregor Lediger und später noch weitere Freunde des Hundesports dazu. So blieb die Gründung eines eigenen Vereins in der Folge unausweichlich.

Schließlich trafen sich im Frühsommer 1974 die Limbacher Hundefreunde, um einen neuen Verein für ihre Arbeit mit den vierbeinigen Kameraden aus der Taufe zu heben. Bei der ersten Zusammenkunft einigte man sich schon dahingehend, nicht eine Hunderasse zu bevorzugen, sondern allen als Schutzhunde gebräuchlichen Arten die Möglichkeit der Ausbildung zu geben. Dies sollte auch im Namen des Vereins als Schutz- und Gebrauchshundeverein zum Ausdruck kommen.

Am 31. August 1974 fand die Gründungsversammlung statt (Gründungsvorsitzender: Robert Herpich).

Durch den Einsatz der Mitglieder war es möglich, bereits im darauffolgenden Jahr die Platzeinweihung zu feiern. Die gute Kameradschaft und die Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit befähigten den Verein dazu, in wiederum einem Jahr ein Vereinsheim zu erstellen, das dann am 05. Juni 1976 seine kirchliche Weihe erhielt.

Die Vereinsgründung im Jahre 1974 geschah schon auf dem heutigen Ausbildungsplatz, der im Laufe der Zeit durch den großen persönlichen Einsatz der Mitglieder diverse Auf- und Umbauten erfuhr.

Der Bau des ersten Vereinsheimes wurde oben schon erwähnt. Der erste Anbau erfolgte unter dem Vorsitzenden Albin Bühl. Ein großer Wurf gelang Albin Bühl mit der Gewinnung unseres Patenvereins, dem PSV Bamberg. Ein größerer Grundstückserwerb erfolgte unter dem Vorsitzenden Manfred Meining. Unter dessen Vorsitz erfolgte auch die Einzäunung, sowie Strom-, Kanal- und Wasseranschluss.

Eine weitere Baumaßnahme war die Errichtung eines festen Grill- und Verkaufsstandes unter dem Vorsitzenden Willi Lediger. In dessen Amtszeit erfolgte auch die Überarbeitung der Vereinssatzung. Auch Adolf Bartscht hatte großen Anteil an dieser Neufassung.

Unter dem Vorsitzenden Philipp Engel wurde der letzte große Um- und Anbau unseres Vereinsheimes um die Jahrtausendwende umgesetzt. Als unermüdlicher Bauleiter hat sich Otto Gräf viele Verdienste um dieses Bauwerk erworben. In den nun großzügig gestalteten Räumlichkeiten fühlen sich unsere Mitglieder und Gäste nach wie vor pudelwohl.

Der Grundstückserwerb des kompletten Übungsplatzes, sowie die Ergänzung/Erneuerung der Ausstattung des Vereinsheims erfolgten unter dem aktuellen, langjährigen Vorsitzenden Franz Hümmer.

Die Ausbildung der Hunde war selbstverständlich damals wie heute immer der Schwerpunkt der Vereinsarbeit, so dass der Ausbildungsstand als sehr gut bezeichnet werden kann. Den Grundstein hierfür legte über lange Jahre der sehr aktive Ausbildungswart Richard Klauer. Aktuell begleitet das Amt des Ausbildungsleiters der langjährige, geprüfte BLV-Ausbilder Gerhard Mühlfriedel.

Neben unzähligen Leistungsprüfungen, Pokalkämpfen, und Vereinsmeisterschaften konnte im Jugendbereich auch ein 1. Platz bei den bayerischen Meisterschaften, und ein 2. Platz bei den deutschen Meisterschaften verzeichnet werden.

Der Verein sah und sieht seine vordringlichste Aufgabe darin, den Menschen die Freude am Umgang mit seinem treuen Vierbeinern in freier Natur zu vermitteln.